Lebenswichtig
Was ist wirklich wichtig im Leben? Auf was will ich nochmal stolz erfüllt und zufrieden zurückschauen?
Vor einigen Jahren waren wir im Missionsfeld. Mein Mann war in einer Missionsorganisation zuständig für die ganze Informatik und Sicherheit in Latein Amerika. Er war viel unterwegs. Und ich alleine zuhause...Und auch wenn alles so gut schien, denn man arbeitet ja für den Herrn, litt unsere kleine Familie ziemlich. Zu der Zeit wurde unser Sohn geboren. Entweder war mein Mann unterwegs, oder er arbeitete bis zu 15-20 Stunden täglich, da dass Büro auch noch in unserem Appartment war und wegen der verschiedenen Zeitzonen der Länder gabs einfach keine festen Bürozeiten. In der Zeit lebten wir auch noch von Spenden und die erhöhten sich gar nicht, auch wenns Überstunden gab. Von daher gab es menschlich gesehen auch keinen Profit.
Aber meckern wollte ich nicht, denn wir machten es ja für Gott. Wegen unserer Arbeit konnten Missionare sicher in Ländern arbeiten, da die Technik immer überwacht und verbessert wurde. Mein Mann war regelrecht ein Workaholic als Missionar sozusagen.
Dies zog sich über viele Jahre, und auch als wir langsam aus der Missionsarbeit ausstiegen und es sozusagen auch "verdientes Geld fürs arbeiten" gab.
Ich bin eine sehr kreative Person und weil ich merkte das es nichts bringt zu jammern, weil er ja selten da ist, entschied ich einfach das Beste aus der Zeit zu machen. Hab viel gebastelt, mit unserem Jungen was unternommen, Predigten angehört usw. Auch hatte ich schon immer viel mit Menschen zu tun. In dem Sinn, keine Langeweile. Und doch wusste ich, auf die Länge ist dies nicht das Leben, dass ich mir vorgestellt habe. Dadurch, dass ich aber viel Zeit mit Jesus hatte, habe ich mich langsam verändert...verändert dahin, dass mich das einfach nicht mehr nervte, wenn mein Mann wieder von Arbeit sprach. Und ich fing an glücklich zu sein, weil ich mein glücklich sein in Jesus fand, und nicht mehr von meinem Mann alles erwartete, was ein toller Mann einfach immer so alles machen sollte im Idealfall. Und dann passierte langsam das unfassbare. Die Arbeit ist zwar immer noch geblieben, aber in einem gesunden Rahmen, und jetzt verbringen wir soviel Zeit miteinander. Und es sind die Beziehungen soviel wichtiger geworden. Die Zeit, die in Menschen investiert wird macht wirklich glücklich. Das kann man auf der Arbeitsstelle auch...Versteh mich nicht falsch. Aber der Fokus ist jetzt ganz was anderes. Und jetzt weiss ich was wirklich Lebenswichtig ist. Menschen, miteinander leben, miteinander sein. Ob Familie oder Freunde oder Fremde. Natürlich kann man sich nicht mit allen gleiche gut verstehen. Aber man ist auf dem Weg. Und am Ende des Lebens zählt wirklich nicht wieviel man gearbeitet hat (auch nicht gedient, so wie in unserem Fall), sondern wieviel man in Beziehungen (Menschen) investiert hat. Leben in anderer Leute ihr Leben reingesprochen hat und selbst erbaut wurde durch die Gemeinschaft anderer.
Ich wünsche dir heute, dass du dir anschaust, was wirklich lebenswichtig ist!
Hier noch eine coole Predigt von ICF, die mich diese Tage sehr inspiriert hat!
LG, Mirjam
https://www.youtube.com/watch?v=t18qm0OIHLs&feature=youtu.be
Was ist wirklich wichtig im Leben? Auf was will ich nochmal stolz erfüllt und zufrieden zurückschauen?
Vor einigen Jahren waren wir im Missionsfeld. Mein Mann war in einer Missionsorganisation zuständig für die ganze Informatik und Sicherheit in Latein Amerika. Er war viel unterwegs. Und ich alleine zuhause...Und auch wenn alles so gut schien, denn man arbeitet ja für den Herrn, litt unsere kleine Familie ziemlich. Zu der Zeit wurde unser Sohn geboren. Entweder war mein Mann unterwegs, oder er arbeitete bis zu 15-20 Stunden täglich, da dass Büro auch noch in unserem Appartment war und wegen der verschiedenen Zeitzonen der Länder gabs einfach keine festen Bürozeiten. In der Zeit lebten wir auch noch von Spenden und die erhöhten sich gar nicht, auch wenns Überstunden gab. Von daher gab es menschlich gesehen auch keinen Profit.
Aber meckern wollte ich nicht, denn wir machten es ja für Gott. Wegen unserer Arbeit konnten Missionare sicher in Ländern arbeiten, da die Technik immer überwacht und verbessert wurde. Mein Mann war regelrecht ein Workaholic als Missionar sozusagen.
Dies zog sich über viele Jahre, und auch als wir langsam aus der Missionsarbeit ausstiegen und es sozusagen auch "verdientes Geld fürs arbeiten" gab.
Ich bin eine sehr kreative Person und weil ich merkte das es nichts bringt zu jammern, weil er ja selten da ist, entschied ich einfach das Beste aus der Zeit zu machen. Hab viel gebastelt, mit unserem Jungen was unternommen, Predigten angehört usw. Auch hatte ich schon immer viel mit Menschen zu tun. In dem Sinn, keine Langeweile. Und doch wusste ich, auf die Länge ist dies nicht das Leben, dass ich mir vorgestellt habe. Dadurch, dass ich aber viel Zeit mit Jesus hatte, habe ich mich langsam verändert...verändert dahin, dass mich das einfach nicht mehr nervte, wenn mein Mann wieder von Arbeit sprach. Und ich fing an glücklich zu sein, weil ich mein glücklich sein in Jesus fand, und nicht mehr von meinem Mann alles erwartete, was ein toller Mann einfach immer so alles machen sollte im Idealfall. Und dann passierte langsam das unfassbare. Die Arbeit ist zwar immer noch geblieben, aber in einem gesunden Rahmen, und jetzt verbringen wir soviel Zeit miteinander. Und es sind die Beziehungen soviel wichtiger geworden. Die Zeit, die in Menschen investiert wird macht wirklich glücklich. Das kann man auf der Arbeitsstelle auch...Versteh mich nicht falsch. Aber der Fokus ist jetzt ganz was anderes. Und jetzt weiss ich was wirklich Lebenswichtig ist. Menschen, miteinander leben, miteinander sein. Ob Familie oder Freunde oder Fremde. Natürlich kann man sich nicht mit allen gleiche gut verstehen. Aber man ist auf dem Weg. Und am Ende des Lebens zählt wirklich nicht wieviel man gearbeitet hat (auch nicht gedient, so wie in unserem Fall), sondern wieviel man in Beziehungen (Menschen) investiert hat. Leben in anderer Leute ihr Leben reingesprochen hat und selbst erbaut wurde durch die Gemeinschaft anderer.
Ich wünsche dir heute, dass du dir anschaust, was wirklich lebenswichtig ist!
Hier noch eine coole Predigt von ICF, die mich diese Tage sehr inspiriert hat!
LG, Mirjam
https://www.youtube.com/watch?v=t18qm0OIHLs&feature=youtu.be
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