Worüber man nicht redet!
Hey liebe Leute. Es beschäftigen mich in letzter Zeit viele Themen die genau in diesen Bereich mitspielen. In den letzten Jahren und jetzt wieder in den vergangenen Wochen tuts mir einfach immer weher, wenn ich sehe, dass Menschen in Süchten und sonstigen "Ablenkungen" verstrickt sind und verzweifelt nach Hilfe und Lösungen Ausschau halten. Und es wird darüber nicht geredet, so hört mans immer wieder! Man lebt nach aussen hin die heile Fassade. Alles muss perfekt und gut aussehen. Aber innerlich die Schreie und die Not. Wo gibt es Befreiung? Wo finden diese Menschen Vertrauenspersonen?
Jetzt zum Thema:
Pornographie und alles was dazugehört! Leider kommen unsere Jugendlichen schon zu jung mit Porno in Verbindung. Durch die Medien heutzutage ist das ganz einfach. Kann man das verhindern? Eher nein. Man kann aufpassen, das ja. Man kann Kinder stärken. Kinder brauchen Grundbedürfnisse, die gestillt sein müssen. Zeit mit den Eltern und vor allen Dingen auch Beziehung mit den Eltern. Und es braucht Qualitätszeit zusammen. Kinder müssen spüren sie sind geliebt, egal was sie gut oder schlecht machen. Es zählen nicht die guten Noten, damit sie was wert sind. Es zählt nicht wie sie aussehen oder was sie in Musik oder Sport alles können. Sie selbst zählen. Das Kind ist WERTVOLL, einfach weil es DA ist und ein Teil von der Familie.
So da ist der Anfang... Das Zuhause ist einfach wichtig...Kinder und Eltern sollten eine gute Beziehung zueinander haben. Es ist einfach zu traurig, wenn Jugendliche erzählen, sie konnten nie offen reden zuhause. Sie haben viele Fragen. Und gerade weil sie das Gefühl haben nicht über Glauben oder sonstige heikle Fragen und Probleme reden zu dürfen, verstricken sie sich in Süchte oder sonstige Ablenkungen. Heimlich.
Und es geht weiter. Zuviele Ehen haben riesige Probleme, weil der Partner tief in Porno steckt. Das führt zu Verletzungen und ganz schlimmen Lebensverhältnissen. Gerade vor kurzem sagte mir noch eine Frau: "Dann wird immer nur gesagt: Du sollst verzeihen!" Ja man hat auch besser dabei...einfach um nicht zu verbittern und die Verletzungen loszulassen und Jesus es heilen zu lassen. Aber es gibt dem anderen kein Recht weiterzumachen. Und es gibts auch andersherum. Die Frau kontrolliert, manipuliert und misshandelt den Mann. Das auch mal so nebenbei gesagt. Also dies alles gilt für beide. Natürlich wollen viele aus ihrer Sucht rauskommen und frei sein. Aber sie haben schon überall Hilfe gesucht und nicht gefunden. Mittlerweile weiss man auch, dass nur freie Menschen andere Menschen freisetzen können. Ein guter verheirateter Freund sagte zu mir: "Die Leute gehn dahin, wo Lösungen sind! Und nicht dahin, wo keine sind...oder sie probieren einmal und kommen nicht wieder! Leute gehen hin, wo sie Liebe und Annahme spüren. Nur gefühlte Liebe kann Heilung in Gedanken und im Herzen bringen!" So und wenn man daran denkt, dass die jüngere Generation auf die ältere Generation schaut, also die als Vorbilder hat, dann sollte es uns wichtig sein, dass auch all die Ehen wirklich das sind, was jetzt die Kinder und Jugendliche zu sehen bekommen. Sie merken und sehen viel mehr als die Erwachsenen zu verstecken versuchen. Am Wortschatz der Teenager ist oft zu erkennen, wo drinn sie schon stecken. Porno, wie auch Mobbing, Gewalt und Missbrauch...leider.
Nochmal das Tabu-Thema: Porno und/oder Sex (mit irgendwem...ich sags mal so platt, weils hier so ist...und falls du dich fragst wo Sex anfaengt? Immer da, wo du jemand anderen brauchst, um befriedigt zu werden (leider auch mit Tieren)... Da man mich schon fragte ob Oralsex denn auch auch schon zu Sex gehört, merkt man, dass Aufklärung fehlt. So dies ist mal ziemlich direkt und nebenbei gesagt).
Neumodisch sind ja diese Freundschaftsbeziehungen mit besonderen Rechten. Ohne Kompromisse sozusagen...Man trifft sich heimlich, denn es ist ja keine offzielle Beziehung und dann....ja dann macht man halt was so Spass macht. Und nachher ist aber die unendliche Leere wieder da... Fast immer ist Porno der Anfang solcher Beziehungen, die eigentlich nicht Beziehungen sind. Und oft wird dann auch noch zusammen Porno geschaut. Das erzählen die jungen Leute, die aber gerne Freiheit haben würden wollen, aber sich auf "falsche" Freundschaften eingelassen haben. Porno ist nicht nur ein Zeitvertreib sozusagen, sondern hat Schäden die oft Jahrelang im Gehirn bleiben. Wenn der Heilige Geist nicht wirken kann/darf. Es können folgende Schäden sein: Frauen als Objekt sehen und auch brauchen (Gewalt an eigener Frau oder Fremdgehen), es ist immer dieses "schmutzige" dabei, kein Respekt und keine Ehre was Frauen gehört. Da muss ich leider auch sagen, dass oft der Text aus der Bibel gepredigt wird, dass die Frau den Mann zu respektieren hat. Da steht aber auch, dass der Mann auch die Frau ehren und lieben soll. Wenn es beiderseits so läuft, funktioniert es super. Aber wenn soviel Betonung auf "Frau hat sich zu unterordnen" und "Frau muss den Mann respektieren" gelegt wird, hören die Ehepaare, die schon in Problemen stecken, dass es ok ist, dass der Mann Gewalt ausübt und über die Frau herrscht. Emotional wie auch physisch. Und die Frau denkt dann hoffnungslos, dass sie ja einfach nur jedesmal wieder vergeben muss. Hab schon oft mit Jugendlichen nach Hochzeitspredigten Gespräche gehabt, denen dies aufgefallen ist. Dies wissen nur Leute, zu denen diese Menschen, die leiden, Vertrauen haben. Und die ohne zu verurteilen helfen Lösungen zu suchen. Ich bete, dass es immer mehr davon hier in unserer Geselllschaft gibt. Wir müssen lernen dem Opfer zu helfen. So machte Jesus es. Und nicht auch noch mit den Füssen zu treten.
Sex ist was wunderbares wenn Vertrauen und ein Bund da ist. Wenn totale Sicherheit und Kommunikation schon im Vorfeld Nummer 1 war. Und viele flüchten in die Ehe, denn dann denken sie kommen sie aus der Sucht und allem raus...aber das ist eine glatte Lüge. Wer alleine nicht frei ist, kann auch nicht zusammen frei sein. Obendrauf verletzt man sich und den Nächsten und Kinder wachsen in einem "perversen" Umfeld auf.
Hier Worte eines Jugendlichen: "Generell mit dem ganzen Sex und Porno Thema bin ich ein wenig hin und her gerutscht. Weil wir irgendwie ständig unsere Sexualität (so scheint mir) verneinen (wir versuchen Engel zu sein in dem Sinne). Ständig wird gesagt nein du darfst so wie dies nicht und so wie das nicht, und irgendwann, plötzlich, geschieht es trotzdem, und dann in einer Art wo manchmal nachher kaputte Glasscherben auf den Boden liegen. (Das würde für mich der Sex sein den die Tiere haben, also ohne Gefühl, einfach das Verlangen nachgehen). Und ich bin aber kein "Engel" und auch kein "Tier", sondern ein Menschliches und somit ein sexuelles Wesen, Sex ist meiner Meinung nach eine tolle Sache, und ich glaube von diesem lauwarmen Wasser "Porno" oder "Sex mit jeden überall" kommt man erst los wenn man den Richtig guten Wein geschmeckt hat. Nämlich "Sex" so wie es im Ursprung gedacht war. Also ich bin mir nicht sicher ob die Menschen wissen wohin sie sollen wenn man ihnen erklärt, seid nicht so wie die Tiere und seid nicht so wie die Engel, ich glaube es wäre viel besser zu erklären, wie toll es ist Mensch zu sein und was Sex bedeutet. Das wenigstens hat mir weitergeholfen."
Das ist ja mal ehrlich. Ja wir sind so gebaut und es ist normal. Und wir müssen lernen normal darüber zu reden, normal darüber zu denken und so wird Freiheit entstehen. Für unverheiratete wie auch für verheiratete! Es muss mehr Bewusstmachung geben in diesem Ganzen und Leute die es gesund leben. Unverheiratete wie auch Verheiratete!
Die heranwachsende Generation will nicht mehr hintenrum reden. Die wollen Anwendung, Lösungen und Freiheit...und sie wollen auch was dafür tun!
Jetzt zu den Lösungen. Denn die gibt es:
1.- Zuallererst darüber reden: Jeder denkt er ist gaaaaanz allein mit diesem Problem auf der Welt. Man kann nicht aus eigener Kraft frei werden. Naja einige schaffen es durch Disziplin und sonstige Ablenkungen. Aber das ist nicht Freiheit! Es ist die Kraft Gottes, der Heilige Geist, der Freiheit gibt. Wenn um seine Fülle gebeten wird, setzt er oft sofort frei oder in einem Prozess. Aber es passiert etwas. So wenn der Heilige Geist jetzt freigesetzt hat, ist der Mensch aber selbst verantwortlich sich auch frei zu halten. Das heisst, man bringt sich selbst nicht mehr in Situationen, wie oben schon beschrieben. Der Heilige Geist füllt das Liebesbedürfniss, auch dann wenn man es als Kind nicht hatte. Aber man muss es auch zulassen...Danach ausstrecken. Wir sollen ja im Geist leben und nicht im Fleisch... Und darüber reden heisst auch, dass darüber geredet wird, wie es Gott sich gedacht hat. Wie Sex was Schönes ist, was reines und vollkommenes. Und leider müssen das auch viele verheiratete Paare erstmal lernen. Es braucht Leute die zusammen unterwegs sind und Vorbilder!
2.- Bibeltexte: Ein Jugendlicher sagt, nachdem er durch die Fülle vom Heiligen Geist sofort von Porno frei wurde, dass er sich Bibeltexte auswendig gelernt hat und dann aufsagt wenn die Gedanken sich wieder einschleichen wollen. (Ganz Epheser 1 oder Offenbarung 7,6-12). Aber sowieso ob jetzt auswendig oder nein. Bibel lesen und sich verinnerlichen ist sehr gut. Denn es füllt das Herz mit Gottes Wahrheit, der Identität, die wir in Jesus haben (Gottes Söhne und Töchter) und verdrängt die Lügen des Feindes, der uns eh immer einflüstert, dass wir es nicht schaffen, nicht wert sind und nicht siegen. Aber Jesus hat schon den Sieg. Und wir haben die Waffenrüstung. Wir müssen sie nur anwenden. Aus der Theorie muss Praxis werden. Nur dann funktioniert es. Und heilig leben heisst nicht immer alles richtig machen. Sondern manchmal auch wieder neu aufstehen und neu anfangen. Aber der Fokus auf Jesus und Freiheit macht es, immer freier in der eigenen Sexualität zu leben. Und das "single" oder das "verheiratet sein" zu geniessen!
3.- Freundesgruppen oder Selbsthilfegruppe: Am Besten Freundschaftsbeziehungen, die schon von vorher funktioniert haben. Nicht einfach mal nur Jungs zusammenwürfeln, und dann gleich beim ersten Mal hoffen, dass sie sich öffnen werden. Ich rede hier mehr von Jungs. Aber bei Mädchen ist es das gleiche Thema. Nur sind sie oft offener damit und haben ihre Freundinnen, die eh alles voneinander wissen und sich so eher automatisch schon beistehen! Oft eignen sich Bibelstunden in kleinen Gruppen sehr gut dazu. Da ist ein Vertrauen zueinander und ein Unterstützen und man hat immer jemanden, mit dem man reden kann. Hier schreibt ein Jugendlicher selbst: "Es ist wichtig über die eigenen Probleme (Süchte) zu sprechen. Aber man braucht eine Gruppe oder Personen, denen man vertrauen kann. Und es muss ein echtes Interesse für mich und meine Probleme da sein. Es ist wie ein gemeinsames Wandern in einen Prozess der Heilung. Es muss nicht unbedingt eine sofortige Lösung da sein, aber der Gruppe liegt der Zustand meines Herzens und meines Wohles sehr nahe. So habe ich es erlebt und dadurch viel Befreiung erfahren. Was noch wichtig ist, nicht nur darüber zu reden und zu beten, sondern auch offen für neue Ideen zu sein. Zum Beispiel was sehr hilft ist für Prostituirte und Menschenhändler zu beten. Denn damit änderte sich meine Sicht gegenüber Frauen. Aufeinmal wurden die Objekte und Opfer zu Menschen und ich konnte anfangen sie wie Schwestern anzusehen, die leiden und ich hatte aufeinmal das Gefühl sie zu beschützen. Damit heilte viel in meinem Herzen. Auch hilft es mal wirklich Prostituirte anzureden und anbieten für sie zu beten. Es sind Menschen, die auch Gottes Liebe brauchen. Und das hilft so sehr aus Süchten und falschen Denkesarten herauszukommen!"
Und dies ist auch wichtig für verheiratete Männer und Frauen. Es ist wichtig Freunde zu haben die nachfragen dürfen und füreinander beten. Es ist zu schade, wenn Erwachsene, die eigentlich Jüngere begleiten und helfen sollten (freisetzen und begleiten), selbst feststecken und sogar am Arbeitsplatz am Computer nicht transparent sind. Oder sich Prostituirte holen, oder die Frau nicht ehrengemäss behandeln und respektieren. Es muss ans Licht (nicht ins Gerede) kommen. Nur dann kann Freiheit kommen. Regelmässige Treffen als 2-4 Ehepaare oder auch mit erwachsenen Jugendlichen zusammen, die man dann Bibelstunde nennen kann. Wo aber jeder weiss, dass die anvertrauten Sachen nicht rausgetragen werden, sondern füreinander gebetet und einander unterstützt wird. Das ist eine Gemeinschaft, die so wichtig ist um gemeinsam freier zu werden, im Glauben und in der Reife zu wachsen und nicht alleine zu sein. Und voneinander zu lernen... keiner weiss es besser... jeder hat seine Erfahrungen und teilt sie mit. Interessanterweise verbinden diese Treffen die Menschen so sehr miteinander, dass die Freundschaften bleiben. Egal welchen Alters. Weil man zusammen durch "schwere und gute Zeiten" geht.
4.- Liebe: Das ist eigentlich der Anfang. Erst wenn Gottes Liebe das Herz eines Menschen erreicht, kann Veränderung kommen. Von Liebe wird viel geredet. Aber von Liebe spüren eher nicht. Denn wir wollen ja nicht so als emotional gelten. Aber es gibt genug Menschen die ich kenne, die erst dann wenn sie diese Liebe zuliessen, sei es durch andere Personen oder durch Jesus selbst, anfingen zu spüren, was Gott/Vater wirklich für eine Liebe zu uns hat, und das bringt die Veränderung. Und das versteht nur derjenige, der es gespürt hat... Leider sind unsere Herzen so hart, dass Jesus uns oft nicht lieben kann wie er es so gerne würde. Jesus liebt bedingungslos. Und erst wenn wir bedingungslos lieben, also Gnade an Menschen weitergeben, kann Liebe Herzen heilen.
Und um nochmal den Heiligen Geist zu erwähnen. Er ist die Kraft, die man braucht um frei zu werden und frei zu bleiben. Er bewirkt die Früchte wie auch Selbstbeherrschung und Keuschheit usw. Und Menschen die mit ihm unterwegs sind, sehen sogar auch an bedrückten Menschen, dass da Freiheit fehlt. Ich bete, dass immer mehr Freiheit entsteht hierrüber zu reden. Nur dadurch, dass man darüber redet, kann man frei werden. Und natürlich mit der richtigen Person, die nicht verurteilt, sondern mithilft, betet und freisetzt und begleitet.
Ich bete, dass dieser Artikel Freiheit in deinem Herzen gibt über Dinge zu reden, über die du nicht so stolz bist. Ich bete, dass du Menschen findest, die dich auf deinem Weg begleiten. Das ist die Gemeinschaft, die wir alle brauchen. Ich bete, dass du die Liebe des Vaters in deinem Herzen zulässt und dich heilen lässt.
Liebe Grüsse, Mirjam!
Hey liebe Leute. Es beschäftigen mich in letzter Zeit viele Themen die genau in diesen Bereich mitspielen. In den letzten Jahren und jetzt wieder in den vergangenen Wochen tuts mir einfach immer weher, wenn ich sehe, dass Menschen in Süchten und sonstigen "Ablenkungen" verstrickt sind und verzweifelt nach Hilfe und Lösungen Ausschau halten. Und es wird darüber nicht geredet, so hört mans immer wieder! Man lebt nach aussen hin die heile Fassade. Alles muss perfekt und gut aussehen. Aber innerlich die Schreie und die Not. Wo gibt es Befreiung? Wo finden diese Menschen Vertrauenspersonen?
Jetzt zum Thema:
Pornographie und alles was dazugehört! Leider kommen unsere Jugendlichen schon zu jung mit Porno in Verbindung. Durch die Medien heutzutage ist das ganz einfach. Kann man das verhindern? Eher nein. Man kann aufpassen, das ja. Man kann Kinder stärken. Kinder brauchen Grundbedürfnisse, die gestillt sein müssen. Zeit mit den Eltern und vor allen Dingen auch Beziehung mit den Eltern. Und es braucht Qualitätszeit zusammen. Kinder müssen spüren sie sind geliebt, egal was sie gut oder schlecht machen. Es zählen nicht die guten Noten, damit sie was wert sind. Es zählt nicht wie sie aussehen oder was sie in Musik oder Sport alles können. Sie selbst zählen. Das Kind ist WERTVOLL, einfach weil es DA ist und ein Teil von der Familie.
So da ist der Anfang... Das Zuhause ist einfach wichtig...Kinder und Eltern sollten eine gute Beziehung zueinander haben. Es ist einfach zu traurig, wenn Jugendliche erzählen, sie konnten nie offen reden zuhause. Sie haben viele Fragen. Und gerade weil sie das Gefühl haben nicht über Glauben oder sonstige heikle Fragen und Probleme reden zu dürfen, verstricken sie sich in Süchte oder sonstige Ablenkungen. Heimlich.
Und es geht weiter. Zuviele Ehen haben riesige Probleme, weil der Partner tief in Porno steckt. Das führt zu Verletzungen und ganz schlimmen Lebensverhältnissen. Gerade vor kurzem sagte mir noch eine Frau: "Dann wird immer nur gesagt: Du sollst verzeihen!" Ja man hat auch besser dabei...einfach um nicht zu verbittern und die Verletzungen loszulassen und Jesus es heilen zu lassen. Aber es gibt dem anderen kein Recht weiterzumachen. Und es gibts auch andersherum. Die Frau kontrolliert, manipuliert und misshandelt den Mann. Das auch mal so nebenbei gesagt. Also dies alles gilt für beide. Natürlich wollen viele aus ihrer Sucht rauskommen und frei sein. Aber sie haben schon überall Hilfe gesucht und nicht gefunden. Mittlerweile weiss man auch, dass nur freie Menschen andere Menschen freisetzen können. Ein guter verheirateter Freund sagte zu mir: "Die Leute gehn dahin, wo Lösungen sind! Und nicht dahin, wo keine sind...oder sie probieren einmal und kommen nicht wieder! Leute gehen hin, wo sie Liebe und Annahme spüren. Nur gefühlte Liebe kann Heilung in Gedanken und im Herzen bringen!" So und wenn man daran denkt, dass die jüngere Generation auf die ältere Generation schaut, also die als Vorbilder hat, dann sollte es uns wichtig sein, dass auch all die Ehen wirklich das sind, was jetzt die Kinder und Jugendliche zu sehen bekommen. Sie merken und sehen viel mehr als die Erwachsenen zu verstecken versuchen. Am Wortschatz der Teenager ist oft zu erkennen, wo drinn sie schon stecken. Porno, wie auch Mobbing, Gewalt und Missbrauch...leider.
Nochmal das Tabu-Thema: Porno und/oder Sex (mit irgendwem...ich sags mal so platt, weils hier so ist...und falls du dich fragst wo Sex anfaengt? Immer da, wo du jemand anderen brauchst, um befriedigt zu werden (leider auch mit Tieren)... Da man mich schon fragte ob Oralsex denn auch auch schon zu Sex gehört, merkt man, dass Aufklärung fehlt. So dies ist mal ziemlich direkt und nebenbei gesagt).
Neumodisch sind ja diese Freundschaftsbeziehungen mit besonderen Rechten. Ohne Kompromisse sozusagen...Man trifft sich heimlich, denn es ist ja keine offzielle Beziehung und dann....ja dann macht man halt was so Spass macht. Und nachher ist aber die unendliche Leere wieder da... Fast immer ist Porno der Anfang solcher Beziehungen, die eigentlich nicht Beziehungen sind. Und oft wird dann auch noch zusammen Porno geschaut. Das erzählen die jungen Leute, die aber gerne Freiheit haben würden wollen, aber sich auf "falsche" Freundschaften eingelassen haben. Porno ist nicht nur ein Zeitvertreib sozusagen, sondern hat Schäden die oft Jahrelang im Gehirn bleiben. Wenn der Heilige Geist nicht wirken kann/darf. Es können folgende Schäden sein: Frauen als Objekt sehen und auch brauchen (Gewalt an eigener Frau oder Fremdgehen), es ist immer dieses "schmutzige" dabei, kein Respekt und keine Ehre was Frauen gehört. Da muss ich leider auch sagen, dass oft der Text aus der Bibel gepredigt wird, dass die Frau den Mann zu respektieren hat. Da steht aber auch, dass der Mann auch die Frau ehren und lieben soll. Wenn es beiderseits so läuft, funktioniert es super. Aber wenn soviel Betonung auf "Frau hat sich zu unterordnen" und "Frau muss den Mann respektieren" gelegt wird, hören die Ehepaare, die schon in Problemen stecken, dass es ok ist, dass der Mann Gewalt ausübt und über die Frau herrscht. Emotional wie auch physisch. Und die Frau denkt dann hoffnungslos, dass sie ja einfach nur jedesmal wieder vergeben muss. Hab schon oft mit Jugendlichen nach Hochzeitspredigten Gespräche gehabt, denen dies aufgefallen ist. Dies wissen nur Leute, zu denen diese Menschen, die leiden, Vertrauen haben. Und die ohne zu verurteilen helfen Lösungen zu suchen. Ich bete, dass es immer mehr davon hier in unserer Geselllschaft gibt. Wir müssen lernen dem Opfer zu helfen. So machte Jesus es. Und nicht auch noch mit den Füssen zu treten.
Sex ist was wunderbares wenn Vertrauen und ein Bund da ist. Wenn totale Sicherheit und Kommunikation schon im Vorfeld Nummer 1 war. Und viele flüchten in die Ehe, denn dann denken sie kommen sie aus der Sucht und allem raus...aber das ist eine glatte Lüge. Wer alleine nicht frei ist, kann auch nicht zusammen frei sein. Obendrauf verletzt man sich und den Nächsten und Kinder wachsen in einem "perversen" Umfeld auf.
Hier Worte eines Jugendlichen: "Generell mit dem ganzen Sex und Porno Thema bin ich ein wenig hin und her gerutscht. Weil wir irgendwie ständig unsere Sexualität (so scheint mir) verneinen (wir versuchen Engel zu sein in dem Sinne). Ständig wird gesagt nein du darfst so wie dies nicht und so wie das nicht, und irgendwann, plötzlich, geschieht es trotzdem, und dann in einer Art wo manchmal nachher kaputte Glasscherben auf den Boden liegen. (Das würde für mich der Sex sein den die Tiere haben, also ohne Gefühl, einfach das Verlangen nachgehen). Und ich bin aber kein "Engel" und auch kein "Tier", sondern ein Menschliches und somit ein sexuelles Wesen, Sex ist meiner Meinung nach eine tolle Sache, und ich glaube von diesem lauwarmen Wasser "Porno" oder "Sex mit jeden überall" kommt man erst los wenn man den Richtig guten Wein geschmeckt hat. Nämlich "Sex" so wie es im Ursprung gedacht war. Also ich bin mir nicht sicher ob die Menschen wissen wohin sie sollen wenn man ihnen erklärt, seid nicht so wie die Tiere und seid nicht so wie die Engel, ich glaube es wäre viel besser zu erklären, wie toll es ist Mensch zu sein und was Sex bedeutet. Das wenigstens hat mir weitergeholfen."
Das ist ja mal ehrlich. Ja wir sind so gebaut und es ist normal. Und wir müssen lernen normal darüber zu reden, normal darüber zu denken und so wird Freiheit entstehen. Für unverheiratete wie auch für verheiratete! Es muss mehr Bewusstmachung geben in diesem Ganzen und Leute die es gesund leben. Unverheiratete wie auch Verheiratete!
Jetzt zu den Lösungen. Denn die gibt es:
1.- Zuallererst darüber reden: Jeder denkt er ist gaaaaanz allein mit diesem Problem auf der Welt. Man kann nicht aus eigener Kraft frei werden. Naja einige schaffen es durch Disziplin und sonstige Ablenkungen. Aber das ist nicht Freiheit! Es ist die Kraft Gottes, der Heilige Geist, der Freiheit gibt. Wenn um seine Fülle gebeten wird, setzt er oft sofort frei oder in einem Prozess. Aber es passiert etwas. So wenn der Heilige Geist jetzt freigesetzt hat, ist der Mensch aber selbst verantwortlich sich auch frei zu halten. Das heisst, man bringt sich selbst nicht mehr in Situationen, wie oben schon beschrieben. Der Heilige Geist füllt das Liebesbedürfniss, auch dann wenn man es als Kind nicht hatte. Aber man muss es auch zulassen...Danach ausstrecken. Wir sollen ja im Geist leben und nicht im Fleisch... Und darüber reden heisst auch, dass darüber geredet wird, wie es Gott sich gedacht hat. Wie Sex was Schönes ist, was reines und vollkommenes. Und leider müssen das auch viele verheiratete Paare erstmal lernen. Es braucht Leute die zusammen unterwegs sind und Vorbilder!
2.- Bibeltexte: Ein Jugendlicher sagt, nachdem er durch die Fülle vom Heiligen Geist sofort von Porno frei wurde, dass er sich Bibeltexte auswendig gelernt hat und dann aufsagt wenn die Gedanken sich wieder einschleichen wollen. (Ganz Epheser 1 oder Offenbarung 7,6-12). Aber sowieso ob jetzt auswendig oder nein. Bibel lesen und sich verinnerlichen ist sehr gut. Denn es füllt das Herz mit Gottes Wahrheit, der Identität, die wir in Jesus haben (Gottes Söhne und Töchter) und verdrängt die Lügen des Feindes, der uns eh immer einflüstert, dass wir es nicht schaffen, nicht wert sind und nicht siegen. Aber Jesus hat schon den Sieg. Und wir haben die Waffenrüstung. Wir müssen sie nur anwenden. Aus der Theorie muss Praxis werden. Nur dann funktioniert es. Und heilig leben heisst nicht immer alles richtig machen. Sondern manchmal auch wieder neu aufstehen und neu anfangen. Aber der Fokus auf Jesus und Freiheit macht es, immer freier in der eigenen Sexualität zu leben. Und das "single" oder das "verheiratet sein" zu geniessen!
3.- Freundesgruppen oder Selbsthilfegruppe: Am Besten Freundschaftsbeziehungen, die schon von vorher funktioniert haben. Nicht einfach mal nur Jungs zusammenwürfeln, und dann gleich beim ersten Mal hoffen, dass sie sich öffnen werden. Ich rede hier mehr von Jungs. Aber bei Mädchen ist es das gleiche Thema. Nur sind sie oft offener damit und haben ihre Freundinnen, die eh alles voneinander wissen und sich so eher automatisch schon beistehen! Oft eignen sich Bibelstunden in kleinen Gruppen sehr gut dazu. Da ist ein Vertrauen zueinander und ein Unterstützen und man hat immer jemanden, mit dem man reden kann. Hier schreibt ein Jugendlicher selbst: "Es ist wichtig über die eigenen Probleme (Süchte) zu sprechen. Aber man braucht eine Gruppe oder Personen, denen man vertrauen kann. Und es muss ein echtes Interesse für mich und meine Probleme da sein. Es ist wie ein gemeinsames Wandern in einen Prozess der Heilung. Es muss nicht unbedingt eine sofortige Lösung da sein, aber der Gruppe liegt der Zustand meines Herzens und meines Wohles sehr nahe. So habe ich es erlebt und dadurch viel Befreiung erfahren. Was noch wichtig ist, nicht nur darüber zu reden und zu beten, sondern auch offen für neue Ideen zu sein. Zum Beispiel was sehr hilft ist für Prostituirte und Menschenhändler zu beten. Denn damit änderte sich meine Sicht gegenüber Frauen. Aufeinmal wurden die Objekte und Opfer zu Menschen und ich konnte anfangen sie wie Schwestern anzusehen, die leiden und ich hatte aufeinmal das Gefühl sie zu beschützen. Damit heilte viel in meinem Herzen. Auch hilft es mal wirklich Prostituirte anzureden und anbieten für sie zu beten. Es sind Menschen, die auch Gottes Liebe brauchen. Und das hilft so sehr aus Süchten und falschen Denkesarten herauszukommen!"
Und dies ist auch wichtig für verheiratete Männer und Frauen. Es ist wichtig Freunde zu haben die nachfragen dürfen und füreinander beten. Es ist zu schade, wenn Erwachsene, die eigentlich Jüngere begleiten und helfen sollten (freisetzen und begleiten), selbst feststecken und sogar am Arbeitsplatz am Computer nicht transparent sind. Oder sich Prostituirte holen, oder die Frau nicht ehrengemäss behandeln und respektieren. Es muss ans Licht (nicht ins Gerede) kommen. Nur dann kann Freiheit kommen. Regelmässige Treffen als 2-4 Ehepaare oder auch mit erwachsenen Jugendlichen zusammen, die man dann Bibelstunde nennen kann. Wo aber jeder weiss, dass die anvertrauten Sachen nicht rausgetragen werden, sondern füreinander gebetet und einander unterstützt wird. Das ist eine Gemeinschaft, die so wichtig ist um gemeinsam freier zu werden, im Glauben und in der Reife zu wachsen und nicht alleine zu sein. Und voneinander zu lernen... keiner weiss es besser... jeder hat seine Erfahrungen und teilt sie mit. Interessanterweise verbinden diese Treffen die Menschen so sehr miteinander, dass die Freundschaften bleiben. Egal welchen Alters. Weil man zusammen durch "schwere und gute Zeiten" geht.
4.- Liebe: Das ist eigentlich der Anfang. Erst wenn Gottes Liebe das Herz eines Menschen erreicht, kann Veränderung kommen. Von Liebe wird viel geredet. Aber von Liebe spüren eher nicht. Denn wir wollen ja nicht so als emotional gelten. Aber es gibt genug Menschen die ich kenne, die erst dann wenn sie diese Liebe zuliessen, sei es durch andere Personen oder durch Jesus selbst, anfingen zu spüren, was Gott/Vater wirklich für eine Liebe zu uns hat, und das bringt die Veränderung. Und das versteht nur derjenige, der es gespürt hat... Leider sind unsere Herzen so hart, dass Jesus uns oft nicht lieben kann wie er es so gerne würde. Jesus liebt bedingungslos. Und erst wenn wir bedingungslos lieben, also Gnade an Menschen weitergeben, kann Liebe Herzen heilen.
Und um nochmal den Heiligen Geist zu erwähnen. Er ist die Kraft, die man braucht um frei zu werden und frei zu bleiben. Er bewirkt die Früchte wie auch Selbstbeherrschung und Keuschheit usw. Und Menschen die mit ihm unterwegs sind, sehen sogar auch an bedrückten Menschen, dass da Freiheit fehlt. Ich bete, dass immer mehr Freiheit entsteht hierrüber zu reden. Nur dadurch, dass man darüber redet, kann man frei werden. Und natürlich mit der richtigen Person, die nicht verurteilt, sondern mithilft, betet und freisetzt und begleitet.
Ich bete, dass dieser Artikel Freiheit in deinem Herzen gibt über Dinge zu reden, über die du nicht so stolz bist. Ich bete, dass du Menschen findest, die dich auf deinem Weg begleiten. Das ist die Gemeinschaft, die wir alle brauchen. Ich bete, dass du die Liebe des Vaters in deinem Herzen zulässt und dich heilen lässt.
Liebe Grüsse, Mirjam!
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